Friday, May 26, 2006

BRUNO ÖHRIG
Adolf Dirr (1867–1930):
Ein Kaukasusforscher am Münchner Völkerkundemuseum

Foto: M.Ja. Nemirovskij: Adol'f Dirr i kavskazskaja lingvistika (Vladikavkaz 1930)

Seinen Ruf als hervorragender Wissenschaftler hat sich Dirr vor allem durch seine langjährigen Sprachforschungen im Kaukasus erworben. Aber auch über zwei Drittel der heutigen Kaukasiensammlung des Staatlichen Museums für Völkerkunde München sind seiner Sammeltätigkeit zu verdanken.


Der Direktor des Münchner Völkerkundemuseums, dem dieser Band der Münchener Beiträge zur Völkerkunde gewidmet ist, stützte sich fast siebzehn Jahre lang, nämlich von 1913 bis 1930, auf einen Mitarbeiter, der keine ordnungsgemäße akademische Ausbildung
durchlaufen hatte und dennoch in wissenschaftlichen – und außerwissenschaftlichen – Kreisen der damaligen Zeit hochgeachtet war. Bis 1926, also dreizehn von jenen siebzehn Jahren, war Adolf Dirr sogar der einzige hauptamtliche wissenschaftliche Mitarbeiter von
Lucian Scherman.

Der ganze Text: Adolf Dirr (pdf)

Andere Links:

* Tatarenklänge (DeutschlandRadio Berlin)

* Adolf Dirr (1867–1930) (Goethe-Institut Tbilisi)

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