Monday, September 18, 2006

In der Frankfurter Allgemeine Zeitung analysiert Markus Wehner das derzeitige Verhältnis Russlands zu der Ukraine und zu Georgien. Kam die politische Situation in beiden Ländern anfangs für Russland einer Niederlage gleich und galten die Revolutionen in beiden Ländern als Bedrohung ihrer geopolitischen Interessen, so meint Markus Wehner, dass sich das Blatt zu wenden beginnt. Die Amerikaner verlieren an Einfluss. Vor allem verschärfen sich die Verhältnisse zwischen Russland und Georgien. Gerade in den Konfliktgebieten "engagiert" sich Russland mehr als die Amerikaner. Und Saakashvili hält auch nicht hinter dem Berg. Eindeutig und mit aller Schärfe formuliert er seine Interessen. Das Verhältnis zwischen Putin und Saakashvili bleibt angespannt. Den Europäern gefällt das überhaupt nicht. Und: Sie bleiben zurückhaltend. Und: Die Frage ist, ob ein Nato-Beitritt Ruhe und Anerkennung bringen kann?

Der Artikel: Toleranzgrenze Nato-Beitritt

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Frozen conflicts heat up as Russia, West face off Source: Reuters

Das Erdöl ist kein Allheilmittel von Alexander Pogorelski Source: RIA Novosti
Ein Land ist, selbst wenn es enorme Ölvorräte hat, noch lange kein Großland, denn dazu gehört noch vieles andere. Darunter vor allem die Entwicklung von Wissenschaft und Bildungswesen. Erdöl als Narkotikum ist überaus gefährlich. (Ein kluger Beitrag: http://de.rian.ru/analysis/20060918/53983400.html)

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