Wednesday, August 29, 2007

HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG:

Thema: Georgien - auf dem Weg zur Demokratie?

Entwicklungen des jungen Staates nach der "Rosenrevolution"


Einladung: After-Work-Treffen:
Einblicke in die Arbeit
der Heinrich-Böll-Stiftung

Vortrag und Diskussion mit
Walter Kaufmann,

Leiter des Regionalbüros
Südlicher Kaukasus der Heinrich-Böll-Stiftung in Tbilisi, Georgien
Mittwoch, 5. September 2007
von 18.30 bis 20 Uhr
Galerie der Heinrich-Böll-Stiftung
in den Hackeschen Höfe,
Rosenthaler Str. 40/ 41, 10178 Berlin
Eintritt frei, Anmeldung erwünscht.


Photo uploaded on November 25, 2006 by Rengim Mutevellioglu


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
herzlich lade ich Sie/Euch zu unserem 3. After-Work-Treffen auf der Galerie der Heinrich-Böll-Stiftung ein, dieses Mal zum Thema demokratische Entwicklung in Georgien.
Die Meinungen über die Entwicklung Georgiens seit der "Rosenrevolution" vor vier Jahren gehen weit auseinander. Die einen heben die Erfolge hervor, wie z. B. die Konsolidierung des Staates, den Rückgang der Korruption, die Reformen im Wirtschaftssektor und in der öffentlichen Verwaltung oder die Stabilisierung der Energieversorgung.

Kritiischere Stimmen hingegen beurteilen die Entwicklung der demokratischen politischen Kultur äußerst skeptisch. Sie verweisen auf eine fehlende Gewaltenteilung, auf ein schwaches
Parlament, eine mangelnde Unabhängigkeit der Gerichte und einen zu starken Staat unter der Regierung Saakaschwili. Auch das Wirtschaftswachstum komme nur einem kleinen Teil der Bevölkerung zugute.
Wohin entwickelt sich Georgien in den nächsten Jahren? Welche Reformen werden umgesetzt, wo liegen Defizite? Welche Prognosen lassen sich zu den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen im Herbst 2008 treffen? Nicht zuletzt stellt sich die Frage nach dem Einfluss der Europäischen Union, die seit 2004 mit dem Aktionsplan "Europäische Nachbarschaftspolitik" (ENP) Demokratisierung und Rechtsstaatlichkeit im Südkaukasus voranzubringen will. Ist die Nachbarschaftspolitik ein transparent gestaltetes Instrument
politischer und gesellschaftlicher Demokratisierung?
Walter Kaufmann, Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Tbilisi, analysiert die aktuellen Entwicklungen in Georgien und berichtet über die Arbeit der Heinrich-Böll-Stiftung berichten.

Im Anschluss an den Vortrag und die Diskussion bietet sich bei einem Glas Sekt die Gelegenheit für einen zwanglosen Austausch. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.
Ich hoffe, das kleine Programm animiert Sie nach vollbrachtem Tagewerk zu einem Umweg über die Heinrich-Böll-Stiftung.

Mit besten Grüßen
Regine Walch
Information und Anmeldung: T:030-285 34 -112, Fax: - 119,
afterwork@boell.de

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