Tuesday, September 02, 2008

BLOG: Russland und der Westen im Kaukasus. Von Henning Tappe.

Henning Tappe hatte ich mal vor Jahren bei der Georgischen Woche in Leipzig "Kartuli Suli" kennengelernt. Bei der Lesung mit dem Autor Fried Nielsen, der ein Buch über die Neunziger Bürgerkriegsjahre von Georgien und die Schwierigkeiten danach geschrieben hatte, fiel mir damals schon auf, wie engagiert er sich auch um die politischen Belange in dieser Region bemüht. Er hatte ja auch Zeit in diesem Land verbracht, als einer der ersten Deutschlehrer nach den gewalttätigen Sezessionskonflikten.


Über einen Freund lernte ich Ihn kennen. Mittlerweile ist er auch mit einer Georgerin verheiratet und hat zwei Kinder. Er hat sozusagen Familienbande in Georgien.


Zudem bin ich sehr froh, dass er den Anschlag auf seine Familie in Georgien (nahe Gori) überlebt hat, als sie in den ersten Tagen bei Ausbruch des Krieges auf der Fahrt von Westgeorgien nach Tbilisi beschossen wurden. Als ich früh in deutschen Medien las, Deutscher nahe Gori schwerverletzt, bekam ich schon einen Schreck, da ich wußte, dass er im Lande war. Die anderen Deutschen, die ich kenne befanden sich nämlich nicht in dieser Region. Am Abend hatte sich das dann auch noch bewahrheitet. Aber dann war nicht mehr von Lebensgefahr die Rede. Trotzdem gingen mir die Tage sehr nah! Mir fiel es schwer, die Situation nüchtern und sachlich zu analysieren.


Auf seinem Blog hat Henning seinen ausführlichen Bericht über die Kaukasus-Krise aufgeschrieben >>>



Source: caucasus-pictures.blogspot.com/

1 comment:

S.H. Tappe said...

Lieber Ralph,

über diesen Post bin ich erst jetzt gestolpert. Herzlichen Dank für die netten Worte!

LG
Henning