Sunday, January 03, 2010

FILM: Keinen Schritt zurück? " Warum Stalin immer noch in Wolgograd steckt.(trialog-online.org)

Am 10.01.2010, 18.00 Uhr gibt es den Dokumentarfilm "Keinen Schritt zurück? Warum Stalin immer noch in Wolgograd steckt" im Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin zu sehen.

Der Film ist im Rahmen des Projekts "Mythos Stalingrad - Modernes Wolgograd. Erinnerung im Objektiv" entstanden (Regie: Simon Wordtmann). Er beschäftigt sich mit deutsch-russischer
Erinnerungskultur und der Frage, ob und wie sich diese verändern wird, wenn die Erlebnisgeneration den nachfolgenden Generationen nicht mehr aus erster Hand von ihren Erinnerungen an die Kriegszeit erzählen kann.


Der Eintritt ist frei. Getränke gibt es zu fairen Preisen an der Kino-Bar. Wir freuen uns auf viele interessierte Besucher und eine spannende Diskussion!

Anna Brixa und Irina Rubina,
Projektleiterinnen "Mythos Stalingrad - Modernes Wolgograd. Erinnerung im Objektiv"

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Wer Wolgograd sagt, muss auch Stalingrad sagen. An kaum einem anderen Ort der Welt ist der Zweite Weltkrieg wohl heute noch derart präsent wie in dieser russischen Stadt an der Wolga, die erst 1961 ihren neuen Namen bekam. Bekannt bleibt sie dennoch als Stalingrad, wo der
Befehl "Keinen Schritt zurück!" zur bitteren Angriffstaktik russischer Kriegsführung wurde. Als viele Jahre danach - im Mai 2009 - Tausende zu den jährlichen Siegesfeierlichkeiten am Fuße der Mutter Heimat zusammen strömen, zeigt sich, wie sehr Stalin auch heute noch in Wolgograd steckt.


Dieser Film nimmt Sie mit an den Ort, wo einst die Schlacht um Stalingrad zu einem der grausamsten Höhepunkte des Zweiten Weltkriegs wurde. Er fragt Kinder, Jugendliche, Erwachsene und auch alte Menschen, die diese Zeit noch selbst miterlebt haben, wie es um die
Zukunft der Erinnerung steht - und was ihnen dieser 9. Mai, der "Tag des Sieges über das faschistische Deutschland", bedeutet. Im deutsch-russischen Dialog zeigt sich außerdem, wie sehr Wahrnehmung und Denkweisen über Vergangenes durch Kultur und Gesellschaft geprägt
sind.


Regie: Simon Wordtmann
Kamera: Ragna Vogel und Simon Wordtmann
Musik: Evgeny Beleninov, Andrej Lakisov, Simon Wordtmann
Untertitel: Irina Rubina, Anna Brixa und Simon Wordtmann
Länge: ca. 55 Minuten
Russland/Deutschland 2009


Das Projekt wurde gefördert von der Friedrich-Ebert Stiftung Moskau, der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, dem Goethe-Institut München und dem Verein Jugend International.

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