Thursday, August 30, 2012

FAIR TRADE: Weihnachtsbäume: Informationszentrum für Fair Trees gegründet. Interview mit Hans-Peter Meier (gabot.de)

(gabot.de) "Fair Trees" ist das neue Konzept für den Vertrieb von Weihnachtsbäumen. Für jeden Baum mit dem Etikett "Fair Trees ®" wird ein Geldbetrag nach Georgien überwiesen.

Im Interview gibt Hans-Peter Meier vom Fair Trees Informationszentrum Antworten auf die aktuellen Fragen zu dem Konzept.

Was sind die Aufgaben des Fair Trees Informationszentrums?
Hans-Peter Meier: Wir möchten die Idee von Fair Trees bekannt machen: Weihnachtsbäume die ein soziales Engagement im Ursprungsland ermöglichen und fair gehandelt werden. Dafür verschicken wir Pressemitteilungen und informieren die Medien über alle Fragen, die Fair Trees betreffen. Außerdem sind wir Ansprechpartner für Verbraucher und interessierte Händler im gesamten deutschsprachigen Raum.

Und was unternehmen Sie als Ansprechpartner für die Verbraucher?
Hans-Peter Meier: Wir sind darauf vorbereitet, bei den unterschiedlichsten individuellen Fragen Rede und Antwort zu stehen. Ab Mitte November werden wir mit einem Infotelefon zur Verfügung stehen. Selbstverständlich kann der Verbrauch uns auch über E-Mail kontaktieren. Außerdem werden wir eine Händlerliste veröffentlichen, damit jeder interessierte Käufer sehen kann, wo er in seiner Nähe ein Fair Trees Baum kaufen kann.

Welche Leistung bieten Sie für Händler, die Fair Trees Bäume verkaufen möchten?
Hans-Peter Meier: Interessierte Händler erhalten von uns eine komplette Liste mit allen Fair Trees Produzenten im deutschsprachigen Raum. Ohne Selektion nach Postleitzahl oder einem anderen Filter. Jeder Händler kann sich seinen passenden Lieferanten selber auswählen. Und wir stellen ihm eine ganze Reihe spezieller Marketingartikel bereit.

Nun hat Fair Trees ja hohe Ansprüche an sich selber und besonders an die sozialen Projekte in Georgien. Wie wird das kommuniziert?
Hans-Peter Meier: Wir denken, dass die Informationen auf den Baumetiketten und den Infoschildern bei den Händlern eine gute Basisinformation sind. Außerdem werden wir in unserer Pressearbeit ausführlich über die sozialen Projekte in Georgien berichten und diese Meldungen breit streuen. So werden wir im Internet zum Beispiel detailliert die Verwendung der Gelder nachweisen, die über Fair Trees für die sozialen Projekte eingenommen wurden. Nur Transparenz kann Vertrauen schaffen.

Warum wird ein Kunde Fair Trees Bäume fürs Weihnachtsfest kaufen wollen?
Hans-Peter Meier: Es gibt bei den meisten Verbrauchern eine sehr positive Einstellung zum "besseren Produkt". Das sind meist Öko-, Fair Trade- oder regionale Handelswaren. Dem Endverbraucher wird die Entscheidung zu diesem "besseren Produkt" aber manchmal durch ein Überangebot alternativer Waren oder schlimmstenfalls durch Überteuerung sehr erschwert. Fair Trees setzt sich bereits durch seinen „sich selbst erklärenden Markennamen“ ab. Denn Fairer Handel bedeutet nichts anderes, als eine Verbesserung der Lebensbedingungen im Ursprungsland. Und gleichzeitig ist ein Fair Trees Weihnachtsbaum nur unwesentlich teurer als eine herkömmlicher Weihnachtsbaum.

Wie wollen Sie das in der Praxis kommunizieren?
Hans-Peter Meier: Der Nachteil für die Produzenten ist, dass ein Weihnachtsbaum nur einmal im Jahr gekauft wird. Da lohnt sich kein teures Marketing. Hier kommt der große Vorteil der Marke Fair Trees zu tragen. Es ist eine große Idee, die von allen gemeinsam genutzt werden kann. Der Produktname erklärt bereits das Konzept und somit ist ein kostengünstiges und dennoch wirkungsvolles Marketing möglich. Dies wiederum macht die Marke Fair Trees für Produzenten und Händler interessant.

Bei Fair Trees geht es aber um soziale Projekte in Georgien und nicht um Marketingideen?
Hans-Peter Meier: Da ist letztlich ja das Geniale. Wir haben hier eine ganz typische Win-Win-Situation: Die Marke Fair Trees ermöglich es jedem Händler, ohne große Zusatzkosten Fair Trees Weihnachtsbäume erfolgreich zu verkaufen. Und mit jedem verkauften Fair Trees Weihnachtsbaum kommt mehr Geld den sozialen Projekten in Georgien zu gute.

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