Wednesday, November 16, 2016

#NEBENANGEORGIEN: Ö1 Kunstsonntag - Spezialsendung im Rahmen des Georgien-Schwerpunkts vom 13.11.2016 (oe1.orf.at)

(oe1.orf.at) Eine Spezialsendung im Rahmen des Georgien-Schwerpunkts des Ö1 Projekts "Nebenan: Erkundungen in Europas Nachbarschaft".

Moderation: Anna Soucek.

Sendung hören (Teil 1) >>>
Sendung hören (Teil 2) >>>

Mehr Infos zur Sendung >>>

19:30 Ankunft in Batumi
19:36 Die Autorin Anna Kordsaia-Samadashwili
20:04 Was ist "Nebenan"?
20:12 Das Kreativzentrum Fabrika
20:33 Der Musiker David Shughliasvili
20:38 Die Künstlerin Natia Kalandadze
20:46 Galerienrundgang mit Irina Popiashvili
21:01 Die Künstlerin Natia Kalandadze (2)
21:08 Die Wiener Zacherlfabrik
21:42 Robert Quitta: Theaterszene Tiflis

Musik spielt im georgischen Selbstverständnis eine ganz besondere Rolle. Und sie ist mit speziellen Ritualen verbunden. Maria Reininger erforscht mit georgischen Gesängen und dem in Wien lebenden Georgier C das Phänomen der Georgischen Tafel. Das Ö1 Kunstradio präsentiert eine neue Arbeit des Musikers und Soundkünstlers Jorjick. Wir besuchen die international agierende Kunstgalerie von Irena Popiashvili. Nina Polaschegg macht einen Ausflug an die Georgische Heerstraße. Der Wiener Theatermacher Robert Quitta berichtet über den ersten Besuch in seinem ewigen Sehnsuchtsort Georgien. Und die in Wien lebende Malerin Natia Kalandaze begleitet uns als Studiogast durch diese Live-Sendung zu Kunst und Kultur in Georgien. Ein Kunstsonntag im Rahmen des Ö1-Projekts "Nebenan: Erkundungen in Europas Nachbarschaft". Moderation: Anna Soucek.


Schriftstellerin: Anna Kordsaia-Samadashwili, Foto: Ralph Hälbig

* Ein Roman aus 2016 von der in Tiflis geborenen Autorin Anna Kordsaia-Samadashwili trägt den Titel "Wer hat die Tschaika getötet". Im Interview mit Christian Scheib enthüllt die Autorin nicht nur, was eine Tschaika ist, sondern auch die verborgenen Reize ihrer Lebensstadt Tiflis. Sie wohne zwar überaus gerne hier, aber ansehnlich sei die Stadt wirklich nicht.

* Die Musikerin Nastia Sartania-Kituashvili vom CES, dem Creative Education Studio, führt uns durch Fabrika, ein neues Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur in Tiflis, wenige Tage vor seiner Eröffnung. Untergebracht ist Fabrika in einer ehemaligen Textilfabrik - und Susanna Niedermayr hat hier jene Aufbruchsstimmung vorgefunden, die das kulturelle Leben der Stadt derzeit angeblich trägt.

* Die 1972 in Tbilissi geborene Künstlerin Natia Kalandadze ist live zu Gast im Studio und erzählt über ihre Emigration nach Wien, wo sie seit Anfang der 1990er Jahre lebt, über die Unterschiede in der Kunstausbildung und in der kulturellen Infrastruktur der beiden Heimaten, sowie über ihr Selbstverständnis als georgische bzw. österreichische Künstlerin.

* Irina Popiashvili ist Kuratorin, Galeristin und ehemalige Dekanin der Kunstakademie. Gemeinsam mit der Marketing-Spezialistin Tamuna Gvaberidze hat sie eine Schaufenster-Galerie gegründet, die zeitgenössische Kunst auch unbedarften Passantinnen und Schaufensterbummlern nahe bringen will, das Popiashvili Gvaberidze Window Project.

* Die georgische Vorgeschichte der legendären Wiener Zacherlfabrik beleuchtet Nadja Kayali. Denn obwohl der Rohstoff für Johann Zacherls erfolgreiches Mottenpulver als echtes "persisches" Pulver gepriesen wurde, wurde er tatsächlich im Kaukasus gewonnen.

* Endlich einmal Tiflis sehen! Der in Wien lebende Theatermacher Robert Quitta hat sich diesen jahrzehntelang gehegten Wunsch nun das erste Mal erfüllt. Im Studiogespräch mit Anna Soucek erzählt er über seine Erwartungen und ob diese erfüllt wurden, wie er die Wahlen während seines Aufenthaltes wahrgenommen hat und welche Produktionen ihn beim Tbilisi International Festival of Theater beeindruckt haben.

22:06 Stadtspaziergang durch Tbilisi
22:15 Die georgische Tafel: Kochrezepte und Musik
23:12 Die georgische Heerstraße
23:26 "Umweg": Radiokunst von Jorjick
23:45 Die heißen Quellen von Tiflis