Wednesday, February 15, 2017

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: Entgrenzung Deutsche auf Heimatsuche zwischen Württemberg und Kaukasien in Berlin, 20. Februar 2017, 18 Uhr

Zur Eröffnung der Ausstellung anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Ankunft erster deutscher Siedler im Südkaukasus laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. 
 
Montag, 20. Februar 2017, 18 Uhr
Humboldt-Universität zu Berlin
Senatssaal und Foyer
Unter den Linden 6
10099 Berlin 

1817/1818 erreichten deutsche Siedler überwiegend aus Württemberg Südkaukasien und gründeten dort bis 1819 acht Kolonien. Aus Anlass des 200-jährigen Jubiläums ihrer Ankunft wird die vom Auswärtigen Amt geförderte Ausstellung 2017 in Berlin eröffnet und anschließend bis 2018 an weiteren Orten in Deutschland, Aserbaidschan, Georgien und der Ukraine der Öffentlichkeit präsentiert.

Zentrale Themen der Ausstellung sind: Ursachen der Auswanderung aus Württemberg, Ankunft, zaristische Einwanderungspolitik und Aufbau von Siedlungsstrukturen im multikulturellen Umfeld Südkaukasiens, gesellschaftliches, religiöses und ökonomisches Leben in den Mutter- und zahlreichen Tochterkolonien, städtisches Leben und Unternehmertum in Tiflis und Baku, Veränderungen durch den Ersten Weltkrieg, Bürgerkrieg und Revolutionen, die Sowjetisierung und ihre Auswirkungen auf Gemeinschaft und Wirtschaft unter ländlichen und städtischen Deutschen, Verfolgung und Deportation nach Kasachstan und Sibirien und die Folgen bis in die Gegenwart. Heute sind noch zahlreiche materielle und immaterielle Denkmäler deutsch-kaukasischer Beziehungsgeschichte in Südkaukasien erhalten, die für die Zukunft bewahrt werden sollen. Eine gemeinsame Erinnerungskultur kann im Rahmen der Östlichen Partnerschaft einen Beitrag zu einer in mehrfacher Hinsicht „entgrenzten“ Verständigung zwischen den Menschen aus der Europäischen Union, besonders denen aus Deutschland, und den Bürgern Südkaukasiens leisten.

Es begrüßen
Prof. Dr. iur. Eva Inés Obergfell, Vize-Präsidentin für Studium und Lehre, Humboldt-Universität zu Berlin
S. E. Prof. Dr. Dr. h.c. Lado Chanturia, Botschafter von Georgien
S. E. Ramin Hasanov, Botschafter der Republik Aserbaidschan

Es sprechen
Heidrun Tempel, Beauftragte für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik und Auswärtige Kulturpolitik, Auswärtiges Amt Berlin
Prof. Dr. Eva-Maria Auch, Lehrstuhl Geschichte Aserbaidschans, Humboldt- Universität zu Berlin
Dr. Manfred Nawroth, Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin
Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums östliches Europa

Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Empfang.

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten: Birgit Luschei, LuscheiB@geschichte.hu-berlin.de

Verkehrsverbindungen: U-Bahn U6, S-Bahn S1, S2, S25 (Friedrichstraße); Bus 200, 100, TXL (Staatsoper)
Laufzeit: 20. Februar bis 19. März 2017
Mo–Fr 7:30–20 Uhr, Sa 11–18 Uhr, So geschlossen

Die Ausstellung entstand in Kooperation des Kultur- und Wissenschaftsvereins EuroKaukAsia e. V. mit dem Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin, und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa. Sie wurde finanziert durch das Auswärtige Amt und unterstützt durch die Humboldt-Universität zu Berlin.

Kontakt
Dr. Rasim Mirzayev
Geschäftsführer des Kultur und Wissenschaftsvereins EuroKaukAsia e.V.

Humboldt-Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät I
Institut für Geschichtswissenschaften
Friedrichstraße 191
10099 Berlin
Tel: (0049) 30 80925516
Mobil: (0049) 162-7912378
www.eurokaukasia.de
mirzaeurokaukasia@t-online.de

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